...ein Weg den jeder gehen kann,ganz ohne Vorbedingung.
Erforderlich ist nur etwas Zeit, der Wille und der Wunsch zu beginnen.
"Zu wissen, wie man etwas macht, ist nicht schwer.
Schwer ist nur, es zu machen."
Aus China
Es ist ein Weg der inneren Ruhe, des Friedens und der Kraft.
Sich etwas Gutes tun, zur Ruhe kommen, neue Kraft schöpfen,
um den Herausforderungen des Lebens gelassener zu begegnen.
Durch Üben und durch die Fähigkeit
loszulassen kann unser Geist den
Zustand von Yoga erreichen.
Yogasutra 1.12.
Ziel ist es die Kräfte des Körpers, des Atems und des Geistes auf harmonische Weise miteinander zu verbinden.
Jeder Mensch hat unterschiedliche Voraussetzungen, daher werden die Yoga-Übungen an die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst - und nicht umgekehrt.
Im Mittelpunkt steht immer der Mensch, nicht das Bewältigen akrobatischer Positionen. Leider orientieren sich viele Menschen, an den in vielen Yogabüchern abgebildeten akrobatischen Haltungen, doch nur wenigen ist es möglich sie auszuführen, denn sie verlangen eine hohe Beweglichkeit. Orientieren wir uns an den Abbildungen der exakt ausgeführten Haltungen und ignorieren dabei die Signale unseres Körpers, haben wir das Ziel des Yogas verfehlt.
In meinem Unterricht wird weniger Wert auf die "perfekte" Form, dafür mehr auf die Funktion einer Übung gelegt, weil die beste Wirkung einer Yogaübung dann erzielt werden kann, wenn sie einfach ist und unkompliziert geübt werden kann.
Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedliche Übungen. Was dem einen gut tut, kann dem anderen schaden. Das Eingehen auf die individuellen Möglichkeiten der Übenden wird als Viniyoga bezeichnet. Dieses Verständnis von Yoga verdanken wir Sri Krishnamacharya und T.K.V.Desikachar. Sie haben die Körperhaltungen je nach Schüler abgewandelt, vereinfacht oder intensiviert, so dass jeder auf die für ihn geeignete Weise die Wirkung des Yoga erfahren kann.
Viniyoga ist kein Stil, sondern eine Kunst, jede Übung, jede Übungsreihe an die individuellen Gegebenheiten eines Menschen anzupassen.
Die sanften Körperübungen werden langsam, mit dem Atem verbunden und hauptsächlich dynamisch geübt. Durch die Verbindung von Bewegung und Atem, wird nicht nur jede Übung achtsam ausgeführt, sondern auch das Zur- Ruhe -Kommen ermöglicht, da die Übenden sich auf den Atem ausrichten und so für eine Weile dem sich ewig drehenden "Gedankenkarussell" Einhalt gebieten.
Yoga dient an erster Stelle dem Geist.
Jede Körperübung ist gleichzeitig eine Übung für den Geist
Yoga ist : Zur - Ruhe - Bringen der Gedanken.